Belletristik

Kurzmeinung: Hinterland

Winterland

Winterland: Ein Fall für Juncker und Kristiansen (Juncker & Kristiansen, Band 1)

von Kim Faber

Blanvalet

Ein schrecklicher Mord erschüttert die verschlafene dänische Provinzstadt Sandsted: Ein Mann wird brutal erschlagen aufgefunden, seine Ehefrau ist verschwunden. Keiner hat etwas gesehen, es gibt keine Spuren, kein ersichtliches Motiv.
Martin Juncker, einer der besten Mordermittler Dänemarks, übernimmt den Fall. Wegen eines verhängnisvollen Fehlers aus Kopenhagen nach Sandsted versetzt, leitet er dort die kleine Polizeistation und kümmert sich darüber hinaus noch um seinen dementen Vater. Ein eher beschauliches Leben. Bis zu dem spektakulären Mordfall.
Junckers ehemalige Kollegin Signe Kristiansen arbeitet noch immer in Kopenhagen. Sie freut sich auf ein beschauliches Weihnachtsfest mit der Familie, als eine Bombe auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt explodiert. Signe steht an der Spitze der Jagd auf die Täter, doch alle Spuren verlaufen im Sand – bis ein anonymer Tipp den Fall in eine Richtung lenkt, die ihre schlimmsten Befürchtungen übersteigt.

Meine Meinung:

Es gibt Bücher, die packen dich von der ersten Seite an, dann gibt es Bücher die eine Weile brauchen bis sie dich in ihren Bann ziehen und wieder andere erreichen dich gar nicht.

Leider konnte Winterland mich nicht überzeugen. Für meinen persönlichen Geschmack kam die Handlung um die Auflösung des Mordfälle viel zu kurz. Dafür gibt es sehr ausführliche politische Erklärungen, die sehr viel Raum einnehmen. Zudem erfahren wir sehr viel über die privaten Hintergründe der Ermittler. Natürlich ist das ein wichtiger Punkt um einen Bezug zu den Ermittlern zu bekommen, aber auch hier wäre weniger mehr gewesen. Der Spannungsbogen verliert sich immer wieder und wechselt sich mit enormen Längen ab. Das Ende gestaltet sich auch anders als erwartet, ob es jedoch Fluch oder Segen ist, wird sich wohl im zweiten Band zeigen.

Leider für mich persönlich kein Highlight.

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