Belletristik

Rezension: Wer das Feuer entfacht

Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen

von Paula Hawkins

Blanvalet Verlag

Ein Toter auf einem Hausboot, drei Frauen die in Verdacht geraten. Laura, die eine Nacht mit dem Toten verbrachte, Carla die Tante des Toten und Miriam, die quasi Nachbarin des Toten.

Kurz und bündig gesagt, das war leider nicht mein Fall.

Meine Erwartungen waren hoch, sehr hoch. Ich hatte mit grandioser Spannung, geschickten Wendungen und Nervenkitzel gerechnet, doch die Story plätscherte nur so dahin. Zwischendurch gab es dann Zeitsprünge, die mich völlig aus dem Konzept geworfen haben, ich musste öfter zurückblättern um überhaupt zu verstehen mit wem und was ich es zu tun hatte. Dazu dann ellenlange Monologe, die teils einschläfernd wirkten.

Die Charaktere sind flach, unsympathisch und wie ich finde langweilig. Auch wenn jede der Figuren wohl ein trauriges Schicksal erlitten hat, sie sind einfach nicht greifbar geworden und ihre Handlungen absolut nicht nachvollziehbar. Das Ende war dann genauso unspektakulär wie der Rest.

Mein Fazit:

Was soll ich sagen! Wenn man mit einer gewissen Erwartungshaltung an ein Buch herangeht, muss man damit rechnen enttäuscht zu werden. Dies war leider hier der Fall. Ich hatte einfach die Hoffnung, das Paula Hawkins nochmal so richtig in Fahrt kommt, wie bei “ Girl on the Train “ nochmal so richtig einen raushaut, das war aber leider nix.

Von meiner Seite aus leider keine Empfehlung.

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