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Rezension: Bisswunden

Bisswunden: Thriller (Amber Fearns London-Thriller 6) von [Denise Yoko Berndt]

Bisswunden (Amber Fearns London-Thriller 6) 

von Denise Yoko Berndt

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Rätselhafte Graffiti.
Tote Füchse.
Geschändete Gräber.

Der mittlerweile 6. Band rund um Ex – DCI Amber Fearns und ihren Kollegen Danny.

Was sich für Amber und Danny zunächst nach Unsinn anhört, wird sich schnell ändern. Auf dem Highgate Friedhof im Norden Londons geschehen seltsame Dinge. Grafitti an Mausoleen und geschändete Gräber, Skelette die in ihrer Totenruhe gestört werden. Zu Beginn sieht alles nach gelangweilten Teenagern aus, die sich an Ritualen ausprobieren, doch auch Satanisten könnten dafür verantwortlich sein. Irgendwann steht auch der Legendäre Highgate Vampir als Täter im Raum. Als man dann auch noch eine Leiche, aufgehängt an einem Baum, mit Bisswunden am Hals und okkultem Symbol auf der Haut, auffindet, wird schnell klar, das sich mehr hinter den Schändungen verbirgt als angenommen.

“ Black Chrysanthemum “ eine Band auf dem aufsteigenden Ast. Ihre Musik und ihre Botschaften handelen von okkulten Themen. Ihre Fanbase wächst immer schneller. Unter anderem bringt die Band, die Legende des Highgate Vampirs in Umlauf. Doch haben sie auch etwas mit dem Mord auf dem Highgate Cemetery zu tun?

Mit dem 6. Band um Amber Fearns hat sich Dennise Yoko Berndt mal wieder selbst übertroffen. Auch wenn die Thematik nicht ganz meine ist, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Die Story passt perfekt in den Halloween Monat Oktober. Das ausgewählte Setting, die satanistischen und okkulten Geschehnisse könnten nicht besser zueinander passen. Das sich dahinter viel Recherchearbeit versteckt, ist ebenfalls spürbar. London, der Friedhof, eine Goth Band, die Legende um Highgate Vampir, alles passt einfach perfekt zusammen.

Von der ersten Seite an baut sich ein hoher Spannungsbogen auf, der sich durch das ganze Buch zieht. Geschickt führte mich die Autorin in das Geschehen ein. Ich hatte totales Kopfkino, fühlte mich als wäre ich selbst mitten in London, spürte die düstere Atmosphäre des Bösen, Herzklopfen inklusive.

Der Schreibstil ist sehr einvernehmend, löst einen wahren Sog in die Story aus, dem man sich nur schwer entziehen kann. Einmal angefangen, muss man einfach wissen wie es weitergeht. Die Charaktere sind sehr detailliert, lebendig und authentisch dargestellt. Amber und Danny wachsen noch ein Stückchen weiter zusammen, man spürt deutlich, das sich zwischen den beiden ein zartes Band knüpft, in welche Richtung es geht, werden wir bestimmt bald erfahren.

Sehr gelungen finde ich den Part des Täters, der sich immer wieder zeigt, aber dennoch im verborgenen bleibt bis zum fulminanten Showdown.

Ein wirklich gelungener 6. Band. Der für mich mit der beste aus der Reihe rund um Amber Fearns. Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite aus.

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