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Rezension: Die Stiefmutter

Die Stiefmutter

von Rebecca Fleet 

Alex Carmichaels Welt gerät von jetzt auf gleich aus den Fugen. Nach dem Tod seiner ersten Frau und Mutter seiner Tochter Jade, heiratet Alex wieder. Nathalie hilft ihm über den Verlust seiner Frau hinweg und ist eine liebevolle Stiefmutter für seine Tochter Jade. Bis es eines Nachts zu einem verheerenden Brand kommt, bei dem Jade fast stirbt. Nach Jades Erzählung befand sich ein fremder Mann im Haus, was Nathalie vehement verleugnet. Alex steht zwischen seiner Frau und seiner Tochter, wem soll er nun glauben schenken? Der Keim des Misstrauens sitzt tief, und so beginnt Alex in Nathalies Vergangenheit zu graben. Dabei stößt er auf einen Teil, der besser im Verborgenen geblieben wäre…..

“ Die Stiefmutter “ hat sehr großes Potenzial, was für meinen Geschmack jedoch nicht vollständig genutzt wurde. Zwar schafft Fleet es an genau den richtigen Stellen für Spannungsspitzen zu sorgen, doch es ist noch viel Luft nach oben.

Das Buch startet mit einem genialen Knall, flacht danach aber merklich ab und plätschert ne ganze Weile gemählich vor sich hin. Von Spannung und Thrill ist erst einmal nichts mehr zu spüren, dadurch zieht sich die Handlung auch enorm in die Länge. Zwischendurch bringt Fleet zwar mal geniale Wendungen ein, die auch für ein kurzes ansteigen der Spannung sorgen, doch für einen Thriller ist es einfach zu wenig. Auch der Schluss konnte mich letztendlich nicht überzeugen, zwar gab es Spannung, die jedoch durch übertreibungen geschmälert wurde.

Zwischendurch gibt es spannende Einblicke in die Gefühlswelt von Alex und Nathalie, auch die Blicke in die Vergangenheit sind hier sehr gut umgesetzt. Der Schreib und Erzählstil ist sehr angenehm. Die Charaktere sind gut gezeichnet und Dargestellt, doch stellenweise hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt fand ich die Story gut, für einen Thriller jedoch ziemlich unaufregend.

Danke an das Bloggerportal.

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