Thriller, Psychothriller

Rezension: Das Spiel – Ein Mord zu spät

Das Spiel – Ein Mord zu spät

von Noah Fitz (Autor)

Es ist ein tödliches Spiel, bei dem es keine Gewinner gibt …

Zwei Särge, die miteinander verbunden sind.
Die Luft wird knapp.
Zwei Opfer, die gegeneinander antreten.
Ein Killer, der daraus ein Spiel macht.
Und Zuschauer, die entscheiden, wer von beiden sterben und wer weiterleiden soll.

Der neue neue Thriller von Noah Fitz, ist nichts für zarte Gemüter. Anfangs fiel es mir schwer in die Story reinzukommen, zu viele unterschiedliche Perspektiven sorgten hier für Verwirrung. Hat man jedoch erst einmal den Faden gefunden, findet man sich in einem perfiden Spiel wieder, das einem so manches mal den Atem stocken lässt.

Die Spannung baut sich kontinuierlich auf, dabei spielt der Autor nicht nur mit seinen Protagonisten, auch seine Leser jagt er durch einen Strudel voller Emotionen. Der Schreibstil ist durchweg flüssig und bildgewaltig.

Die Charaktere sind sehr authentisch herausgearbeitet. Dabei gefallen mir Maximilian Sturm und Ida Herzog besonders gut. Die beiden sind kein eingespieltes Team, wachsen jedoch an ihrem ersten gemeinsamen Fall. Auch der Täter ist wieder hervorragend gezeichnet, Fitz schafft es hierbei immer wieder, mich zwischen Faszination und Ekel schwanken zu lassen. Kurz gesagt, die Protagonisten sind hervorragend gezeichnet, Ecken und Kanten sehr gut ausgearbeitet.

Ein Psychothriller, wie er sein soll. Nach der anfänglichen Verwirrung nimmt die Handlung ihren Lauf. Geschickt positionierte Wendungen jagen den Leser durch die Seiten. Nach und nach setzen sich die Teile zusammen, doch nicht ist wie es scheint. Das Ende hat mich dann eiskalt erwischt. Wieder einmal ein großartiges Werk von Noah Fitz.

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