Rezension: Sturmgepeitscht
Sturmgepeitscht
“ Sturmgepeitscht “ ist der dritte Band rund um den Journalisten Jan Fischer und seine Freundin Charlotte Sander.
Jan Fischer verschlägt es dieses mal Sylt. Er folgt Hinweisen, die auf eine grandiose Story hinweisen. Er sucht eine junge Frau asiatischer Herkuft, die in mehreren sogenannten “ Snuff – Videos “ zu sehen ist. Am Rande der Klippen wird eine junge Frau tot aufgefunden, ist es die von Jan gesuchte? Während Jan sich an die Ermittlungen macht, zieht ein schwerer Orkan über Sylt auf. Doch nicht nur der Orkan macht es Jan schwer, scheinbar hat er in ein wahres Wespennest gestochen mit seinem auftauchen auf der Insel. Schnell wird er vom Jäger zum Gejagten.
Charlotte Sander wr für einige Monate in Mallorca, nun kehrt sie zurück, denn sie muss dringend mit Jan sprechen. Sie reist trotz des Orkans nach Sylt, doch von Jan gibt es weit und breit keine Spur. Kann sie ihn retten?
“ Sturmgepeitscht “ fängt ruhig an. Die Story baut sich, wie der Orkan, nach und nach auf. Als Leser erfährt man gleich zu Anfang wer sich die Täter sind. Jan gerät bei seiner Recherche ins Visier der “ Hansemen „, den Produzenten der “ Snuff – Videos. Ihm bleibt nur noch die Flucht, doch die wird zum wahren Spießrutenlauf für den Journalisten,. Nicht nur das die Hansemen ihn jagen,auch die Bewohner der Insel scheinen mehr Dreck am Stecken zu haben, als angenommen.
Der Schreib und Erzählstil ist flüssig. Nach und baut sich die Spannung immer weiter aus. Geschickte Wendungen sorgen für gelungene Spannungsspitzen. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, wer Jan und Charlotte schon kennt, bemerkt, das die beiden sich wieder ein Stück weit weiter entwickelt haben. Auch die Antagonisten sind sehr gut getroffen. Gut gefallen hat mir dabei, wie Jan vom Jäger zum gejagten wurde. Aber ich muss auch leichte Kritik ausüben. Bei einer Szene hat mein Herz unglaublich gelitten, denn hier beschreibt der Autor eine Szene ziemlich detailiert. In einem der Videos wird ein kleiner Hund aufs übelste Misshandelt, das hat mich ziemlich mitgenommen und mein Tierliebhaberherz enorm leiden lassen.
Das ausgewählte Setting vor der Kulisse eines üblen Orkans, konnte ich mir bildhaft vorstellen und fand ich persönlich auch sehr passend zur gesamten Story. Das Ende war unerwartet und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Fazit:
Für mich persönlich ein gelunger Krimi, mit genial eingefügten Thriller Elementen. Ich mag den Schreib und Erzählstil von Markus Kleinknecht sehr. Zudem gelingt es ihm immer, mir ein geniales Kopfkino zu bescheren. Von mir gibt es klare Leseempfehlung.
Danke an Markus Kleinknecht und den Gmeiner Verlag.