Belletristik

Rezension: Oma kriegt die Kurve

Oma kriegt die Kurve (Omas für jede Lebenslage)

von Regine Kölpin 

Die Kinder sind aus dem Haus, endlich Zeit für sich und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, denkt sich Cara ( 52 ). Doch die Reschnung hat sie ohne ihren Nachwus gemacht. Tim kommt mit der bitte um die Ecke seinen ungeplanten Nachwuchs zu hüten, sie hat ja jetzt Zeit. Dann schlüpft auch noch Töchterchen Wiebke mit ihrem dreihjährigen zurück ins elterliche Nest. Alle denken Cara habe nix besseres zu tun als OMA zu sein. Doch diese Rechnung haben alle ohne Helene, der 75 jährigen Chefin von Cara gemacht. Die beiden brüten einen Plan aus, wie man das enstandene Chaos am besten meistert.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…. Die Autorin schreibt hier bewusst überspitzt, mit einer ordentlichen Prise Situationskomik und Nordseefeeling. Das dass Leben kein Ponyhof ist wissen wir alle, doch was alles so passieren “ könnte “ , darüber machen wir uns meist gar keine Gedanken. Auch wenn das Chaos überspitzt dargestellt wird, man vielleicht ungläubig den Kopf schütteln mag, kann es dennoch so passieren.

Ein herrlich erfrischender Roman, der mich mit einem schmunzeln zurück gelassen hat.

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