Belletristik

Rezension: Die letzte macht das Licht aus

Die Letzte macht das Licht aus

Die Letzte macht das Licht aus

von Bethany Clift

Heyne Verlag

Dezember 2023: Ein neues, extrem agressives Virus Namens 6DM ( Six Days Maximum ) sucht die Welt heim. innerhalb kürzester Zeit löscht es die Menschheit aus. Es bleibt keine Zeit um ein Mittel herzustellen, das den Verlauf stoppt, zu schnell greift das Virus um sich. Wie durch ein Wunder überlebt eine Person. Eine junge Frau, die sich ihr ganzes Leben schon immer versucht hat anzupassen, steht ganz plötzlich alleine da. Wie soll sie jetzt nur zurechtkommen? In einer Welt voller Leben, fiel es ihr doch schon schwer zu existieren…. Auf ihrem Weg trifft die junge Frau auf einen Hund, der sie bei ihrer Suche nach Überlebenden begleitet. Ein steiniger Weg, der dazu führt, das die junge Frau immer mehr zu sich selbst findet….

Ich kann immer noch nicht glauben, das die dass Debüt von Bethany Clift sein soll. Schon mit dem ersten Satz war ich gefangen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wer nun glaubt er bekommt eine typische postapokalyptische Geschichte serviert, irrt sich gewaltig. Im Vordergrund steht hier die Protagonistin. Eine junge Frau, die namenlos bleibt. Als scheinbar einzige Überlebende begleiten wir als Leser sie durch Höhen und Tiefen, die so realistisch dargestellt werden, das man sich total in den Charakter hineinversetzen kann. Die von Selbstzweifel und Depressionen geplagte Frau, wirkt unglaublich lebendig und vor allem authentisch. Die Autorin gewährt uns dabei immer wieder auch Einblicke in das Leben der Frau vor dem “ Ende „. Somit kann man sich ein genaues Bild der Frau machen und ihren Weg nachvollziehen. Sehr beeindruckt dabei hat mich der spürbare Wandel der Protagonistin.

Für mich ein sehr beeindruckendes Werk, das mich voll und ganz abgeholt hat. Neben Spannung lässt die Autorin auch ein angenehme Prise Humor in die eigentlich tieftraurige Thematik einfließen. Dabei schildert sie manche Szenen sehr detailliert, so dass sie tief unter die Haut gehen und für eher zartbesaitete Leser nicht geeignet sind.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Danke an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Leseexemplares.

Kommentar verfassen