Belletristik,  Weihnachten

Rezension: Über uns funkeln die Sterne

Über uns funkeln die Sterne

von Jenny Gladwell (Autor), Kerstin Ostendorf (Übersetzer)

Goldmann Verlag

Wusstet ihr, das London jedes Jahr, seit 1947, einen Weihnachtsbaum von Norwegen bekommt, der dann auf dem Trafalgar Square bewundert werden kann? Ich wusste es nicht, umso interessanter war es für mich, dieses Buch zu lesen. Da die Geschichte im November spielt, passt sie gerade wundervoll in die Zeit und sorgt zudem für die ersten weihnachtlichen Gefühle.

Jane ist Journalistin. Sie macht gerade eine schwere Zeit durch, denn ihre Beziehung ist zu Bruch gegangen. Um sie aus ihrem Schmerz zu holen, beschließt ihre Chefin, sie nach Norwegen zu schicken, um von der Traditionellen Fällung des Weihnachtsbaumes zu berichten. Jane hat darauf ganz und gar keine Lust, lässt sich aber von Fotograf Ben und ihrer besten Freundin Margot dazu überreden. In Oslo treffen sie auf weitere Journalisten, Blogger und den TV – Star Phillip. Mit dabei ist auch Thomas, ein älterer Herr, der die Reise für Jane zu etwas besonderem macht….

Das Buch startet mit einer Rückblende in das Jahr 1940 in Norwegen. Schnell entfacht sich ein kleiner Funke, zu einer Flamme und ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin verwebt gekonnt Fiktion und Realität miteinander, und verschaffte mir spannende Lesestunden.

Die Charaktere sind allesamt fein gezeichnet. Schnell fühlte ich mich wohl in der Mitte der Teilnehmer und konnte kaum erwarten, endlich zu erfahren was sich hinter Thomas Geschichte tatsächlich verbirgt. Wie es oftmals in Liebesromanen nun mal so ist, war auch hier einiges vorhersehbar, dennoch konnte mich die Geschichte um den Weihnachtsbaum, Thomas und Jane, tiefgehend berühren.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die sich auf sanften Pfoten ganz leise in das Herz der Leser schleicht.

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