Thriller, Psychothriller

Rezension: Die gute Schwester

Die gute Schwester

von Sarah Bonner (Autor)

Goldmann Verlag

Zwei Schwestern. Ein Mann. Und eine tödliche Wahrheit.

Megan und Leah sind Zwillinge. Die beiden auseinanderzuhalten ist schwer, denn sie gleichen sich aufs Haar. Während Leah ein luxuriöses Leben lebt, ist Megan die bodenständige. Ein explizites Foto von Leah auf dem Handy von Chris, Megans Mann, lässt bei Megan die Vermutung zu, das Leah wieder eines ihrer perfiden Spielchen spielt. Kurzerhand beschließt Megan, Leah zur Rede zu stellen. Der Streit zwischen den Schwestern eskaliert und endet…. in einem Mord. In ihrer Panik fasst Megan den Plan, ein Doppelleben zu führen, doch kann das auf Dauer gut gehen? Leahs Intrigen reichen selbst über den Tod hinaus und Chris, Megans Mann, weiß mehr als Megan auch nur ahnen kann….

Wohooooo, endlich mal wieder ein Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in Hochspannung versetzt hat. Der Einstieg in die Story katapultierte mich direkt hinein ins Geschehen und ließ mich auch nicht mehr los.

Das Buch ist in 5 Teile gegliedert. Bronner versteht es dabei, die Handlung durchweg Spannungs und Ereignisreich zu gestalten. Der Schreib und Erzählstil ist hierbei locker leicht und enorm Bildgewaltig. Erzählt wird die Story hauptsächlich aus der Sicht von Megan.

Die Charaktere sind hervorragend gezeichnet. Megan leidet unter dem Glanz ihrer Schwester, fühlt sich dabei nicht Ernst genommen, verständlich das es da zu Neid kommt. Leah hingegen hat alles wovon Megan träumt. Senbstbewusstsein, Anerkennung und ein Leben im Glamour. Chris, Megans Mann, bleibt anfangs noch etwas unscheinbar, zeigt jedoch schon bald was für ein durchtriebener Kerl er doch ist.

Ein durchweg gelungenes Thrillerdebüt, wie ich schon lange keines mehr gelesen habe. Sarah Bronner hat es geschafft, mich bis zum Schluss immer wieder in die Irre zu führen. Ihre Plottwists sind vom feinsten. Ein wahrer Pageturner.

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