Thriller, Psychothriller

Rezension: Endlich allein

Endlich allein

von Sarah Alderson

Goldmann Verlag

Ein junges Ehepaar auf einer romantischen einsamen Insel. Doch sie sind nicht allein …

Laura und Liam freuen sich auf ein paar Tage in der Abgeschiedenheit von Shura Island. Nur sie beide, ein urgemütliches Cottage die wundervolle Natur der einsamen Insel. Der perfekte Ort für ihre Flitterwochen. Doch statt Zweisamkeit, erwartet die beiden ein Kampf ums Überleben. Die düstere Vergangenheit der Insel und das unheimliche Gefühl beobachtet zu werden, werden für das Paar zum Alptraum…..

Ein Psychothriller, der seinem Genre absolut gerecht wird. Innerhalb von ein paar Stunden habe ich das Buch regelrecht durchgesuchtet.

Sarah Alderson schafft eine unglaublich düstere Atmosphäre, die mich von Anfang an ummantelt hat. Der Spannungsbogen ist enorm hoch, zwischendurch schießt der Puls in die Höhe und man hält automatisch den Atem an. Der Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch dicht. Dazu das Setting, welches einem wie von Zauberhand vor Augen geführt wird, wildromantisch und doch düster wie die Nacht. Der perfekte Ort für einen Thriller.

Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, welche zum Teil ziemlich unheimlich sind und für Gänsehautmomente sorgen. Die Charakter sind bildlich vorstellbar und authentisch gezeichnet. Vor allem Laura gefiel mir dabei sehr gut. Durch den Tod ihrer Mutter ist sie in eine Depression gefallen, die ihr zu schaffen macht und ihre Ängste zusaätzlich schürt.

Geschickt platziert die Autorin Wendungen, die einem regelrecht überraschen und in Atem halten. Ich hatte zwar immer wieder so eine Ahnung, die sich jedoch erst am Schluss bestätigte.

Ein spannender, nervenaufreibender Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle.

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