Rezension: Trigger – Das Böse kehrt zurück
Trigger – Das Böse kehrt zurück (Die Trigger-Reihe 2)
von Wulf Dorn
Ich muss gestehen das ich kaum noch Erinnerungen an den ersten Teil hatte, liegen auch schon einige Jährchen dazwischen. Während des lesens blitzten dann jedoch Erinnerungsfetzen auf, so das ich gut in den zweiten Teil hineinfand.
Mark Behrendt, ehemaliger Psychiater an der Waldklinik, verliert nach dem rätselhaften Mord seiner Freundin alles. Seinen Job, seine Zulassung als Arzt, seine Lebensfreude. Sein bester Freund ist der Alkohol. Einzig Doreen, eine Freundin die selbst viel durchgemacht hat im Leben, kann ihm wieder Kraft und Halt geben.
Ausgerechnet jetzt, wo Mark langsam wieder zurück ins Leben findet, schlägt der nie gefundene Mörder wieder zu. Er entführt Doreen und zwingt Mark dazu ein verbrechen zu begehen, macht er das, kommt Doreen frei. Genau vier Tage hat er dafür Zeit.
Ein spannender Thriller, den man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Auf fast 500 Seiten verpackt der Autor eine unglaublich spannende Story, die mich von Anfang an fest im Griff hatte. Ziemlich früh wird klar, wer sich hinter der Entführung verbirgt, doch der Spannungsbogen wurde dadurch nicht beeinflußt, im Gegenteil. Mark gerät zwar unter Druck, doch seine logischen Schlußfolgerungen sei Dank, liefert er sich ein rasantes Katz und Maus mit dem Täter. Geschickt plazierte Wendungen halten den Leser in Atem und die Spannung hoch. Das Ende lässt keine Fragen mehr offen.
Danke an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.