Feedback

von Lena Sander

Zum Buch

Kennst du schon Thriller von Lena Sander? Wenn nicht solltest du das ändern.

Mit “ Feedback “ hat die Autorin wieder einen Psychothriller geschrieben, der tief unter die Haut geht und einen so schnell nicht wieder loslässt.

Ein perfides Spiel zwischen Tatsachen und Täuschung

Es gibt einfach Bücher, bei denen man nicht weiß wie man sie am besten in Worte packen kann, ohne dem Leser die Spannung vorweg zu nehmen. Genau so eines ist auch “ Feedback „.

Schon mit dem Prolog lässt Lena Sander die Herzen der Leser mit einem kräftigen Bumm Bumm höher und schneller schlagen. Schnell war ich gefangen in einem spannenden sowie verwirrenden Szenario, das mir so manch kalten Schauer über den Körper jagte.

Die Kapitel sind kurz und knackig. Der Schreibstil ist flüssig und bilgewaltig, mein Kopfkino sprang direkt an und spiegelte mir das Buch wieder. Tatsache oder Täuschung? Das wusste ich selbst bis kurz vor Ende nicht. Ein Buch lebt von seinen Charakteren, dies beweist Lena Sander wieder eimal. Sam, die Hauptfigur, hat mich vollkommen fasziniert. Eine Starpianistin, die unter Gesichtsblindheit leidet und von unheimlichen Flashbacks heimgesucht wird, ausgelöst durch den Mord an ihrem Mann, dessen Tod jemand versucht ihr unterzuschieben. Ich konnte mich absolut in Sam hineinversetzen, fühlte mit ihr, spürte ihre Angst. Auch die Nebenfiguren sind sehr gut gezeichnet. Insbesondere Opa Willy, der zwischendurch die Situation auflockert.

Was ist Realität, was Fiktion? Das herauszufinden führte mich durch ein Tal voller Spannung und Emotionen. Geschickt herbeigeführte Wendungen sorgeten dafür, das ich bis zum Schluss im dunkeln tappte. Zum Ende löst sich nach und nach alles in einem fulminanten Showdown auf, der mich noch lange beschäftigen wird.

Wer Lena Sander kennt, weiß das die Autorin sich mit tatsächlichen Begebenheiten beschäftig und diese gut recherchiert in ihre Bücher einfließen lässt. Im Nachwort gibt es dazu auch wieder wichtige Informationen.