Belletristik

Rezension: Für immer im Dezember

Für immer im Dezember

von Emily Stone 

Penguin Verlag

Kannst du die große Liebe vergessen, wenn sie dir einmal begegnet ist?

“ Für immer im Dezember “ lässt anhand des Titels und Klappentextes vermuten das sich dahinter eine liebliche Weihnachtsgeschichte verbirgt. Dem ist jedoch nicht so. Etwas Weihnachtsfeeling macht sich am Anfang der Geschichte breit, da lernen wir Josie kennen, die jedes Jahr im Dezember einen Brief an ihre verstorbenen Eltern schreibt. Auf dem Weg zum Briefkasten ist so in Gedanken vertieft, das sie mit ihrem Fahrrad einen Mann umfährt….. Josie verbringt mit Max fünf wundervolle Tage, bevor er ohne ein Wort verschwindet…..

Meine Meinung:

“ Für immer im Dezember “ ist das Debüt von Emily Stone. Auch wenn das Buch zur Weihnachtszeit startet, zieht sich die Geschichte über ein Jahr hinweg. Die Geschichte beginnt vielversprechend, doch mit dem verschwinden von Max nimmt die Spannung ab. Erzählt wird überwiegend aus Josies Sicht. Der Schreibstil ist schön flüssig, verwandelt sich jedoch irgendwann in seichtes dahinfließen. Stellenweise wird es dann auch ziemlich langatmig, was mich mehrfach dazu bewogen hat, das Buch aus der Hand zu legen. Dranbleiben lohnt sich dennoch, den hinter den Zeilen verbirgt sich eine tiefgründige Geschichte, die gerade zum Ende hin enorm mit den Gefühlen der Leser spielt. Das Ende hat mich dann richtig gepackt, ein Happy End zwar, doch anders als erwartet.

Mein Fazit:

Es gibt Bücher, die einem vom Cover und Klappentext her direkt anspringen. So war bei mir mit “ Für immer im Dezember „, inhaltlich konnte mich das Buch zwar nicht zu 100% überzeugen, da es mir zu melancholisch war und die aufgegriffenen Themen für mich persönlich, gerade in der Weihnachtszeit ziemlich schwer wiegen, möchte ich dennoch gerne eine Leseempfehlung aussprechen. Denn hinter diesem Buch versteckt sich mehr als nur ein Liebesgeplänkel.

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