Bis zum Mond und zurück
vonDani Atkins
Ein Buch mit einer wichtigen Botschaft.
Lisa stirbt bei einem schweren Zugunglück. zurück lässt sie ihren Ehemann Alex und den gemeinsamen Sohn Connor. Im Krankenhaus erfährt Alex, das sich Lisa als Organspenderin hat eintragen lassen, ohne sein Wissen. Ein schwerer Schock für ihn. Nachdem einige Zeit vergangen ist, nimmt Alex Kontakt zu den Empfängern von Lisas Organen auf. Dabei trifft er auf Molly zu der er eine seltsame Verbindung hat. Doch auch Molly spürt, das sich der Transplantation etwas in ihr verändert hat….
Dani Atkins schreibt hochemotionale Bücher, die immer tief unter Haut gehen, so auch “ Bis zum Mond und zurück „. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus Alex und Mollys Sicht. So bekommen wir sehr gute Einblicke in die Gefühls und Gedankenwelt der beiden. Auch Connor, der Sohn von Alex und Lisa, wird uns sehr nahe gebracht, so nahe, das es mir jedesmal das Herz zerissen hat. Ich habe richtig mitgelitten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Dani Atkins ist eine Wortzauberin, die es versteht, die zwischen den Seiten liegenden Gefühle auf ihre Leser*innen zu transportieren. Die Thematik ist sehr ernst und lässt mich persönlich sehr nachdenklich zurück. Organspende ist ein sehr wichtiges Thema, welches hier sehr gut umgesetzt und integriert wurde. Auch wenn es eine fiktive Geschichte ist, so könnte sie sich dennoch genauso im wahren Leben abgespielt haben.
Besonders beeindruckt hat mich die Verbindung zwischen Molly und Alex. Man hat ja schon öfter gehört, das sich Menschen mit Spendenorgan dem Spender nahe fühlen, oder gar Wesensveränderungen deutlich werden, die denen des Spenders ähnlich sind, so ergeht es auch Molly. Dies macht die Geschichte sehr authetisch und lebendig.
Das Ende lässt mich sehr nachdenklich zurück. Auch wenn es schier unmöglich erscheint jemanden anhand von Träumen zu finden, so möchte ich es dennoch nicht ganz abschreiben.
Fazit:
Wieder ein absolut zu Herzen gehender Roman, der einen nachdenklich stimmt und gleichzeitig dazu anregt, über die eigene Sterblichkeit nachzudenken. Aber Achtung: Taschentücher sollten bereit liegen.
Vielen Dank an myTest und Droemer Knaur