Krimi, Thriller

Rezension: Das siebte Mädchen

Das siebte Mädchen

von Stacy Willingham 

Rowohlt Verlag

Chloe Davis ist promovierte Psychologin. Als eine ihrer Patientinnen verschwindet, wird Chloe zurückkatapultiert in ihre Kindheit. Zwanzig Jahre zuvor verschwanden 6 Mädchen aus ihrer Schule spurlos. Bis heute hat man ihre Leichen nicht gefunden. Chloes Vater wurde damals als Serienmörder verurteilt und für ihre Familie brach eine Welt zusammen. Mit dem verschwinden ihrer Patientin brechen die alten Wunden wieder auf. Doch auch ein weiterer Verdacht schleicht sich in ihre Gedanken, was, wenn der wahre Täter 20 Jahre später erneut zugeschlagen hat und ihr Vater unschuldig im Gefängnis sitzt?

Ein spannendes Debüt, das mich gut unterhalten konnte. Die Story ist Wendungsreich und dadurch wird auch die Spannung hoch gehalten. Chloe ist eine sehr sensible Persönlichkeit, die nach außen hin stark wirkt, ihre Stärke jedoch, wird nur mit Medikamenten und Alkohol am Leben gehalten. Ihre wahren Gefühle und Ängste werden dabei völlig unterdrückt, was die Frage aufwirft, wie weit man ihren Einschätzungen denn noch trauen kann. Ein Plottwist jagt den nächsten, was mir persönlich schon fast zuviel war. Gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, da wäre in der Tat weniger mehr gewesen.

Ein durchaus lesenswertes Debüt, welches mich gut unterhalten konnte. Vielen dank an Vorablesen.

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