Grün, Grün, Totenblühen
von Martina Straten
Grün, Grün, Totenblühen ist der dritte Band der Farbenreihe von Martina Straten. Schauplatz der grausamen Verbrechen sind dieses mal “ Lost Places „. Franziska Merten, Hochschwanger, sollte sich eigentlich auf die bevorstehende Geburt ihres Kindes vorbereiten, doch sie kann nicht zu Hause rumsitzen, während ein Killer sein Unwesen treibt. Sie steckt ihr Näschen in die Ermittlungen und begibt sich dabei in große Gefahr….
Was für eine Story. Lost Places, sind jedem von uns ein Begriff. Martina Straten hat sich in ihrem neuesten Werk, genau diese verlassenen Orte ausgesucht und zum Schauplatz für grausame Verbrechen gemacht.
Der Schreibstil ist von der ersten Seite an, einvernehmend. Man wird regelrecht in die Story hineingezogen und schafft es kaum, das Buch aus der Hand zu legen. Die ausgesuchten Tatorte werden so lebhaft beschrieben, das man sie sich bildlich vorstellen kann, Gänsehautschauer inklusive. ertählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, was die Spannung enorm nach oben treibt. Besonders die Blicke in die Vergangenheit, der Geschwister…… aber das müsst ihr selbst herausfinden.
Die Charaktere sind wieder sehr authentisch und lebendig gezeichnet. Franziska hat mich einiges an Nerven gekostet. Statt sich zu Hause auf die Geburt ihres Babys vorzubereiten, muss sie wieder ihr Näschen in die Ermittlungen stecken. Als sie dann auch noch in Gefahr gerät, war es vorbei mit meiner Ruhe, ich habe gehofft, gebangt, gezittert, jegliche Gefühle durchlebt, die sich da rausgedrängt haben. Und eines ist sicher, Gefühle jeglicher Art beim Leser erzeugen, das kann Martina Straten. Neben knallhartem Nervenkitzel, blitzen zwischendrin auch sanfte Emotionen auf, die das Gemüt beruhigen. Das Ende kommt dann mit einem gewaltigen Knall, unerwartet und erlösend.
Für mich persönlich übertrifft Grün, Grün, Totenblühen die andern Bücher um Längen. Ein absolutes “ must read „. Gelunger Psychothrill der noch lange in mir nachhallen wird.