Nichts als Staub
Alina Grimm, 1
von Alexander Hartung
Mit “ Nichts als Staub “ bringt Alexander Hartung eine neue Reihe an den Start. Nach Jan Tommen und Nik Pohl bekommen wir als Leser, es nun erstmals mit einer weiblichen Protagonistin zu tun. Alina Grimm, Polizeioberkommissarin in Hamburg. Zusammen mit ihrem Kollegen Bilal ist Alina auf Hamburgs Straßen als Streifenpolizistin unterwegs. Ihr Job macht ihr zwar Spaß, doch viel lieber würde sie richtige Ermittlungsarbeit leisten. Als am Phonixplatz eine weitere Leiche gefunden wird, die vermutlich ebenfalls auf das Konto einen Serientäters geht, ist Alinas Ermittlerinstinkt endgültig geweckt. Es kommt, wie es kommen muss….
Alina erwacht im Krankenhaus. Noch im Krankenbett erfährt sie von ihrer Suspendierung und dem Vorwurf mit Drogen zu handeln. Um sich von den Behauptungen rein zu waschen, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei bekommt sie ungewöhnliche Hilfestellung…..
Die Story beginnt eher langsam, doch Hartung wäre nicht Hartung denn der gewaltige Knall, der die Spannung hoch peitscht, lässt nicht lange auf sich warten. Der Schreibstil ist ziemlich einfach, sehr flüssig und rasant.
Die Protagonisten könnten nicht besser ausgewählt sein. Alina bekommt starke Unterstützung von Elias, einem ehemaligen Söldner und Lennart, einem ausgekochten Schlitzohr. Schnell wachsen die drei zu einer Einheit zusammen, ergänzen sich und geben ein eingespieltes Ermittlerteam ab.
So langsam sich die Story anlässt, so rasant wird sie. Geschickte Plottwists, ungeahnte Wendungen und eine Prise an Übertreibungen, ergeben hier einen echten Hartung. Mit dem ersten Fall für Alina Grimm konnte mich der Autor auf jeden Fall überzeugen. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Kauf und Leseempfehlung.
Danke an #NetgalleyDE