Thriller, Psychothriller

Rezension: Die verschollene Schwester

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Die verschollene Schwester

Columbia River

von Kendra Elliot

Amazon Publishing Deutschland

Emily Millis hatte es nie leicht im Leben. Ihr Vater wurde vor 20 ermordet, ihre Mom nahm sich daraufhin das Leben und Tara, ihre Schwester ist über Nacht spurlos verschwunden. Als wieder einen Mord in der Kleinstadt gibt, ist Emily die erste vor Ort. Ob das Zufall ist? Sicher ist, das der Mord dem ihres Vater sehr ähnlich ist. Das FBI, allen voran Agent Zander Wells, übernimmt die Ermittlungen. Wells ist nicht nur von der zerbrechlichen Emily begeistert, er stößt auch auf die tiefdunklen Geheimnisse der Kleinstadt.

Kendra Elliot baut schon auf den ersten einen schönen Spannungsbogen auf der sich auch durch das ganze Buch zieht. Ich jedoch würde das Buch aber eher in die Rubrik Krimi einordenen, da mir persönlich der Nervenkitzel gefehlt hat. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und dank detaillierter Beschreibungen auch bildhaft.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Emily und Zander. Man kann somit sehr gut hinter in die Stirn der Charaktere blicken, hat gute Einblicke in die Gedanken der beiden. Emilys Part gefiel dabei besonders gut, da sie lebendiger und sehr authentisch wirkte. Emily ist eine facettenreiche Person, was ebenfalls sehr gut auf den Leser übertragen wird. Zander wirkt etwas blass auf mich, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

Geschickt setzt Kendra Elliot Plottwists die für anhaltende Spannung sorgen, zudem schafft sie es, die Leser immer wieder auf die falsche Fährte zu führen. Zum Ende hätte ich mir einen knallenden Showdown gewünscht, denn das war ein bisschen lahm.

Ein gelungener “ Krimi “ mit gutem Spannungsbogen.

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