Thriller, Psychothriller

Rezension: Kill Time

Kill Time

Thriller

von Joseph Knox

Droemer Knaur

Martin Wick ein brutaler Killer verbringt seine letzten Lebenstunden im Krankenhaus. Aiden Waits ist zuständiger Beamter, der Wick vor seinem Ableben noch ein Geständnis entlocken soll. An einem Abend überschlagen sich die Ereignisse, Waits soll Suttcliffe holen, seinen Kollegen mit dem Wick immer getuschelt hat. Während Waits Kaffee holt gibt es auf der angeschirmten Station einen Übergriff. Ein Beamter ist Tod, Suttcliffe liegt mit schweren Verbrennungen im Koma und Wick haucht in seinen letzten Atemzügen “ Ich war es nicht….“. Einziger Anhaltspunkt ist eine Drogensüchtige im grünen Jogginganzug. Waits wird regelrecht gezwungen sich dem Fall anzunehmen.

Für mich war es das erste Buch des Autors. Da es zwei Vorgängerbände gibt, bin ich mir im Moment unschlüssig ob es nicht besser gewesen wäre, die vorab zu lesen, da es keinerlei Rückblicke darauf gab. Ich habe mir echt schwer getan in die Story zu gekommen. Erzählt wird aus Waits Sicht und für mich persönlich manchmal ziemlich zusammenhanglos. Auch ist mir der Zusammenhang der Dienststellen bis jetzt nicht klar, solch einen Kampf und Intrigenspinnen ist mir völlig fremd. Bei diesem Buch muss zudem vollkommen konzentriert sein um den Anschluss nicht zu verpassen. Den Schreibstil fand ich ebenfalls gewöhnungsbedürftig, da er mich mehrmals in meinem Lesefluss behinderte.

Waits ist als korrupt, Drogen und Alkoholabhängig, fernab jeglicher legalität und auch für manche Straftat zuständig dargestellt worden, etwas das nicht so ganz in mein Bild eines Polizisten passt. Die Nebenfiguren blieben Nebenfiguren, sie tauchten mal auf ohne großes TamTam und waren schnell wieder verschwunden. Was man jedoch hervorheben muss, ist die Spannung die Knox schürt. Die hält sich bis zum Schluss und wartet mit einem überraschenden Ende auf.

Ein Buch das mich leider nicht voll überzeugen konnte, auch wenn die Spannung echt hoch ist, gab es doch mehrere störende Faktoren.

Danke an Droemer Knaur und Netgalley

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