Thriller, Psychothriller

Rezension: Verloren

Verloren: Psychothriller von [Denise Yoko Berndt]

Verloren

von Denise Yoko Berndt

Welches dunkle Geheimnis hütet die Tote aus dem Park?
Wer setzt alles daran, dass dieses Geheimnis nicht ans Tageslicht kommt?

“ Verloren “ von Denise Yoko Berndt ist so ganz anders als ich es von der Autorin gewohnt. Anders, aber dennoch ein spannendes Lesevergnügen.

Annalea ist nach München zum studieren gezogen. Einen traumhaften Job hat sie ebenfalls an Land gezogen, ihr Leben könnte nicht besser verlaufen. Dachte sie zumindest, denn eines Tages solpert sie im Park regelrecht über eine Leiche. Annaleas Leben wird von einer Sekunde auf die nächste, komplett aus der Bahn geworfen.

Ein Psychothriller indem auch Psycho steckt. Die Story baut sich langsam auf. Dadurch das Annalea neu in München ist und keine Freunde,Bekannte oder Verwandte vor Ort hat, spielt sich der größte Teil gedanklich ab. Hier kann ich sagen, das es eine geniale Umsetzung der Autorin ist. Als Leser*in ist man voll auf Annalea und deutlich spürbare Wandlung konzentriert. Die wenigen Dialoge, die es gibt, nmmt man kaum als solche war.

So ein Leichenfund steckt man nicht so einfach weg, wenn man dann auch noch ganz alleine in einer fremden Stadt, einem fremden Haus ist, ist es naheliegend das man sich in sich selbst zurückzieht. Der Prozesss den Annalea durchgemacht hat, wird von Denise Yoko Berndt, sehr anschaulich beschrieben, man kann sich alles bildlich vorstellen. Die enormen Ausbrüche, welche die Protagonistin erleidet, scheinen auf den ersten Blick überzogen, doch bei einem Traumata dieser Art, sind diese nicht unwahrscheinlich.

Wer also einen spannenden Psychothriller sucht, der sich hauptsächlich auf das Seelenleben eines Menschen bezieht, der ist hier genau richtig. Einfach nur genial.

Danke Denise.

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