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Rezension: Der Orangengarten

Der Orangengarten

Valentina Cebeni

Der Orangengarten

448 Seiten

In dieser tristen, kalten Zeit habe ich mir mal den Sommer zurück geholt, nicht nur die landschaflichen Beschreibungen sorgen für ein wärmendes Gefühl, nein auch die vor Emotionen sprühende Geschichte trägt ihren Teil dazu bei.

Klappentxt

Calliopes Leben scheint perfekt. Sie lebt auf einer kleinen Insel vor Sizilien auf einem wunderschönen Landgut und hat mit Ettore den Mann ihrer Träume geheiratet. Doch dann hat Ettore einen folgenschweren Unfall und zieht sich völlig zurück.

Calliope versucht verzweifelt, seinen Lebenswillen neu zu entfachen und gleichzeitig die in eine Krise geratene Pastamanufaktur der Familie zu retten. Als ihre Jugendliebe Amos auf die Insel zurückkehrt, steht plötzlich nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz Kopf. Und während im Garten des Landguts die Orangen zu blühen beginnen, muss Calliope die wohl schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen …

Meinung

Wer denkt hinter dem freundlich anmutenden Cover versteckt sich ein lockerer Wohlfühlroman, liegt falsch. Valentina Cebeni hat hier eine enorm tiefgründige Geschichte geschrieben, die mir so manches Tränchen in die Augen gezaubert hat. Meine Emotionen fuhren Achterbahn mit mega Loopings dazwischen. Neben dem traumhaft beschriebenen Setting, glänzen auch die Protagonisten durchweg mit lebendigkeit. Das Schicksal trifft die Costas enorm schwer, Ettores Unfall stellt alles auf den Kopf und Calliope vor große Herausforderungen, nicht nur in geschäftlicher Hinsicht, auch in der Liebe.

Ein wundervoll erzählter Roman, der einem tief unter die geht und noch lange nachhallt. Ferne verge ich 5 von 5* und eine Leseempfehlung

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