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Rezension: Während du schläfst

Während du schläfst: Thriller

vonKathryn Croft

Tara wacht neben ihrem Nachbar Lee auf. Doch wie kommt sie in Lee´s Bett und warum in aller Welt ist sie nackt? In ihrem Kopf herrscht völlige Dunkelheit. Schlimmer als Filmriss ist jedoch die Tatsache, das Lee Tod neben ihr liegt, ermordet. War sie das etwa? Da sie an sich keinerlei Spuren entdeckt die auf sie als Täterin schließen, schleicht sich Tara aus dem Haus zurück in ihr eigenes. Sie versucht ihr Leben so normal wie möglich zu gestalten, damit der Verdacht nicht auf sie gelenkt werden kann. Plötzlich gerät ihre Tochter ins Kreuzfeuer der Ermittlungen, ihr wird eine Affäre mit Lee nachgesagt. Doch stimmt das wirklich? Tara versucht herauszufinden, wie sie in dieses perfide Spiel hineingeraten ist und was ihre Tochter mit all dem zu tun hat.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Tara in der Ich – Perpektive. Zum Anfang dachte ich noch, das kann gut werden, doch im weiteren Verlauf entwickelt sich die Story zu einem zähen Konstrukt aus Lügen, zu vielen Verdächtigen und wirren Gedankengänge von Tara. Spannung habe ich vergeblich gesucht.

Die Charaktere überzeugen ebenfalls nicht. Jeder scheint ein Geheimnis zu haben, besonders in der Familie von Tara selbst. Rosie, die 17 jährige Tochter ist eine Meisterin im Lügen. Auch der Rest der Familie ist nicht wirklich besser, ausser Spencer, der Sohn von Tara scheint keiner normal zu sein.

Für mich persönlich eine sehr langatmige Story, die zäh vor sich hin plätschert und keinerlei Spannung aufkommen lässt. Auch das Ende überzeugt in keinster Weise, ebenfalls zäh und nichtssagend. Sehr schade, das Buch hätte tatsächlich potenzial, das in keinster Weise genutzt wurde.

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