Belletristik

Rezension: Das Vermächtnis der Vier

Das Vermächtnis der Vier: WYN'D'MAER SAGA von [Christopher Tefert, David Wood]

Das Vermächtnis der Vier: WYN’D’MAER SAGA 

von Christopher Tefert (Autor), David Wood

Pinguletta Verlag https://amzn.to/3hEzRFM

Mit “ Das Vermächtnis der Vier “ dem ersten Band der Wyn ‚ d ‚maer Saga, bringt Christopher Tefert nicht nur sein Debüt, sondern ein High – Fantasy Erlebnis für jung und alt auf den Buchmarkt.

Wer mich kennt, weiß dass Fantasy generell nicht mein Genre ist, doch ich habe im Vorfeld schon so viel von dem Buch gehört, dass ich es unbedingt selbst lesen musste. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle, an den wunderbaren Pinguletta Verlag, für die Bereitstellung des Leseexemplares.

Christopher Tefert zaubert eine wundervolle Welt vor die Augen der Leser. “ Windemere „ die Hauptstadt eines fantastischen Reichs liegt inmitten eines Sees. Hoch ragt der Berg hinaus, die Spitze gekrönt mit den vier Göttern, die über ihr Reich wachen.

Der junge Schäfer Oni hat den weiten Weg von Faernheim auf sich genommen um in der Hauptstadt seine Schafe zu verkaufen, und nach seine Schwester zu suchen und zu retten. Doch dann fällt er selbst Ungnade und wird dazu verdammt, sein Leben im dunklen Kerker zu verbringen…

Prinzessin Patrizia hört zufällig ein Gespräch zwischen ihrer Schwester und einer “ Grauen „. Eine Verschwörung gegen die Familie? Schnell muss sie ihren Bruder informieren, es gilt einen Anschlag zu verhindern. Rettung in letzter Sekunde bietet eine Geheimtür im Zimmer der Prinzessin. Es gibt nur einen Weg rein, gibt es aber auch einen raus? Verschlungen von der Dunkelheit des Berges, beginnt das Abenteuer der Prinzessin.

In den tiefen des Windemere, trifft Trisha auf den “ Ewigen „, das uralte Vermächtnis der Vier. Sie gibt ein Versprechen, das sie, komme was wolle, es einhalten möchte. Zusammen mit Drago, einem Drachen macht sie sich auf den Weg zu Oni, dem Schäferjungen. Er ist der einzige der ihr helfen kann, ihre Familie zu retten und das Vermächtnis der Vier zu befreien. Alles was die beiden besitzen um sich dem bösen zu stellen, sind ihre helle Köpfchen und ….. psssst, das darf ich euch nicht verraten.

Meine Meinung:

Wow, einfach nur Wow. Wer hätte gedacht, das ich einmal so ins Schwärmen gerate? Richtig, niemand. Aber hey, ab und zu schaue auch ich über den Tellerrand und lasse mich gerne auf etwas neues ein.

 Christopher Tefert schaffte es, mich gleich auf den ersten Seiten magisch in den Bann zu ziehen. Kaum begonnen, flogen die Seiten nur so dahin. Der Schreib und Erzählstil ist einfach großartig. Vor allem die wechselnden Perspektiven sorgen für eine gelungene Spannung. Geschickt eingefügte Wendungen, sorgen dafür das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Ich vergaß alles um mich herum und, leider viel zu schnell, war ich auch schon am Ende angekommen. Die Geschichte ist atmosphärisch dicht, voller wundersamer Abenteuer, fabelhafter Wesen und doch so viel mehr. Es mag dazu verleiten zu denken, das es hier nur um eine Prinzessin und einen einfachen Schäferjungen gehen mag, doch das ist ein Trugschluss. Dieses Buch vermittelt wichtige Werte, die in eine fantastische Geschichte verpackt wurden. Wahre Freundschaft, Selbstvertrauen, das zarte Band der ersten Liebe oder auch das Erwachsen werden, all diese so wichtigen Werte für den Weg ins Leben, lässt der Autor auf die Leser*innen überspringen.

Die Charaktere sind detailliert, glaubwürdig, authentisch und sehr lebendig gezeichnet. Trisha und Oni durchleben eine deutlich spürbare Wandlung, den sie wachsen mit den Aufgaben und Anforderungen, die ihnen gestellt werden. Auch ist deutlich spürbar, wie sich das zarte Band der Freundschaft immer mehr festigt, zu vetrauen heranwächst und die Knospen der ersten Liebe entfaltet.

Fazit:

Ein Jugendbuch, das nicht nur die Jugend begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Liebhaber des High – Fantasy und die, die es noch werden wollen.

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