Belletristik

Rezension: Die Geister der Weihnacht gehen in Rente

DIE GEISTER DER WEIHNACHT GEHEN IN RENTE (FUNTASY) 

von Haike Hausdorf

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Du magst Charles Dickens Weihnachtsklassikers? Dann wirst du die von Haike Hausdorfs geschriebene Fortsetzung lieben. “ Eine Weihnachtsgeschichte “ ist für viele ein absoluter Klassiker zu Weihnachten, auch für mich. Haike Hausdorf hat die Geschichte weitergesponnen und daraus einen herrlich erfrischenden Funtasy Roman gemacht.

Auf die Geister der Weihnacht kommt eine schwere Aufgabe zu. Da sie müde sind von all den Jahren Schwerstarbeit, möchten sie sich endlich zur Ruhe setzen und ihr Geisterdasein genießen. Sie beschließen ein Casting zu machen um potenzieller Nachfolger zu finden. Tatsächlich finden sich 10 Junggeister ein. Vier davon sind jedoch weiblich, das passt so gar nicht in das Sinnbild der drei, doch man muss wohl mit der Zeit gehen, denn schließlich lebt man ja nun schon im 21. Jahrhundert. Emanzipazion und so, ist klar.

Da sich die Geister nicht so recht entscheiden können wer denn nun die Nachfolge antreten könnte, beschließen sie die Teilnehmer aufzuteilen und ihnen Aufgaben zu stellen, so wollen sie herausfinden wer würdig ist “ Geist der Weihnacht “ werden. Einfach wird das nicht, denn die 10 sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

Was für eine herzerfrischende Geschichte. Ich habe stellenweise so gelacht das mir die Tränen kamen, dennoch verbirgt zwischen den Zeilen auch jede Menge Tiefgang, der sich einprägt und lange nachhallt. Die Charaktere sind wundervoll gezeichnet, dabei werden die Eigenarten eines jeden hervorgehoben. Ob der immer müde Tardy, der witzige Funny oder die explodierende Stubborn, jeder hat seine Vorzüge und Defizite. So humorvoll die Geschichte auch ist, verliert man die Ernsthaftigkeit, die sich dahinter verbirgt nicht aus den Augen.

Ein wahrlich weihnachtlicher Funtasy Roman, der vor Witz und Charme nur so sprüht und dabei auf die wesentlichen Dinge des Fest der Liebe aufmerksam macht.

Vielen Dank liebe Haike Hausdorf.

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