Belletristik

Rezension: Die Liebe tanzt barfuß am Strand

Die Liebe tanzt barfuß am Strand

von Gabriella Engelmann

Droemer Knaur

“ Die Liebe tanzt barfuß am Strand “ ist der Auftakt zur “ Zauberhaftes Lütteby “ Trilogie von Gabriella Engelmann.

Lütteby – ein kleines charmantes Örtchen an der Nordsee, da ist Lina zu Hause. Zusammen mit ihrer Oma Henrikje lebt die 35 jährige in einem der kleinen Giebelhäuschen. Nach der Trennung von ihrem Verlobten Olaf, ist Lina vor 6 Jahren wieder in die Heimat zurückgekehrt. Die arbeit im Tourismusbüro macht ihr Spaß, nebenbei unterstützt sie auch ihre Oma in deren Geschenkeladen. Als ihr Chef einen Unfall hat, setzt man Lina ausgerechnet einen Grotesumer vor die Nase. In dem sonst so ruhigen und beschaulichen Lütteby überschlagen sich die Ereignisse. Nicht nur die Jahrzehnte lange Fehde zwischen den Orten Lütteby und Grotesum sorgen mal wieder für Aufregung, auch Linas Leben wird dabei mächtig auf den Kopf gestellt…..

Gabriella Engelmann entführt ihre Leser in das fiktive Örtchen Lütteby. Schnell vergisst man den Alltag und lässt sich von der Geschichte mitreißen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Beschreibungen rund um Lütteby sehr bildhaft, was einem das Gefühl verleiht nach Hause zu kommen.

Die Charaktere sind sehr lebendig und authentisch gezeichnet. Lina selbst wirkt zwischendurch manchmal wie ein naiver Teenie, wenn man jedoch erst einmal die Hintergründe ihrer Geschichte kennt, sieht man sie gleich ,mit anderen Augen. Jeder einzelne Charakter ist auf seine eigene Art liebenswert gezeichnet.

Die historisch anmutende Fehde zwischen Lütterby und Grotersum fügt sich sehr schön in die Geschichte ein und verleiht ihr einen ganz besonderen Charme.

Ein absoluter Wohlfühlroman, der mit seinem offenen Ende die Vorfreude auf den zweiten Band hoch hält. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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