Eine Handvoll Sonnenschein: Vom kurzen Leben meines Sternenkindes & der Ironie des Schicksals
Ein Mutmach- und Mitfühlbuch
In Deutschland sterben durchschnittlich 4 von 1.000 neugeborenen Kindern. Doch wie wird man mit solch einem Schicksalsschlag fertig? Gibt es ein Leben danach?
Stefanie Goldbrich lässt uns in ihrem Debüt “ Eine Handvoll Sonnenschein “ tief in ihr innerstes blicken. Sie erzählt und von ihren ungeborenen Babys, die sie ziehen lassen musste, von ihrer Trauer und dem Umgang damit. Als dann Dominik zur Welt kommt scheint das Glück perfekt, doch auch dieses Glück währt nicht lange. Voller Liebe berichtet Stefanie über das Wunder eines Sternenkindes, die Trauer und den Weg der Heilung danach. Ein Thema das in unserer Gesellschaft immer noch Tabu ist, dabei ist es so unendlich wichtig, darüber zu sprechen und anderen Sternenkindeltern Mut zu machen.
Mit ihren eigenen Erfahrungen möchte Stefanie anderen Eltern Mut machen und insbesondere Nichtbetroffenen zeigen, was in solch einer Situation gut tut und helfen kann.
Meine Meinung:
Als Mama hat mich die Geschichte von Stefanie Goldbrich unendlich tief berührt. Es flossen einige Tränen und ich brauchte mehrerer Lesepausen um alles zu verarbeiten.
Ich durfte Stefanie auf ihrer langen Reise begleiten. Angefangen beim Kinderwunsch, über die Ängste einer werdenden Mutter und die Trauer nach einem Verlust eines Kindes. In klaren, gut verständlichen Worten erfahre ich einiges über die verschiedenen Behandlungen der künstliche Befruchtung, die Schwangerschaft selbst und die Trauerbewältigung. Hier gibt Stefanie wertvolle Tipps, die nicht nur betroffenen eine Möglichkeit aufzeigen mit dem Verlust umzugehen, auch Nichtbetroffene finden hier Wege um eine gute Stütze zu sein.
Der flüssige Schreib und Erzählstil nimmt einen gefangen und lässt die Emotionen der Autorin auf einen selbst übergehen. Freud und Leid liegen nahe beieinander, das wird einem erst beim Lesen so richtig bewusst.
Mit ihrer persönlichen Geschichte möchte Stefanie Goldbrich anderen betroffenen Mut machen, aber auch Nichtbetroffenen aufzeigen, wie man in einer solchen Situation am besten unterstützen kann. Ein Buch, das auch ich von Herzen gerne an alle empfehlen möchte.
Vielen Dank an Stefanie Goldbrich.