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Rezension: Meine geliebte Schwester

Meine geliebte Schwester

Meine geliebte Schwester

von Samantha Downing (Autor), Rainer Schmidt (Übersetzer)

Goldmann Verlag

Die Geschwister Beth, Portia und Eddie werden auf einen Trip quer durch Amerika geschickt. Der Tod ihres Großvaters bringt die drei wieder zusammen, doch so ganz recht ist es wohl keinem. Um seine Asche an ihren Zielort zu bringen und die Vorgaben für das zu erwartende Erbe zu erfüllen, begeben die 3 sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Vor 20 Jahren unternahmen sie die Reise schon einmal, zusammen mit ihrem Großvater und ihrer älteren Schwester Nikki, die seit damals spurlos verschwunden ist. Was erwartet die drei wphl am Ende des Ziels?

Ohne großes Vorgeplänkel beginnt die Story gleich bei der Reise, so man sich mitten in der Geschichte fühlt. Der Schreibstil ist angenehm und die Kapitel recht kurz. Erzählt wird aus der Sicht von Beth in Ich – Form. Es gibt immer wieder Rückblicke auf den Trip von damals. Zwischdurch gibt es einen leichten Anstieg der Spannung, die leider immer wieder abfällt. Man lernt die Charaktere kennen, kann aber kaum eine Verbindung zu ihnen herstellen, da jeder für sich ziemlich unnahbar erscheint. Das ganze spielt sich hauptsächlich im Auto und heruntergekommenen Motels ab. Ab der Mitte etwa, wird es dann zu einem sanften geplätscher, das den Rest ziemlich eintönig und vor vorhersehbar erscheinen lässt. Statt eines fulminanten Showdowns, endet die Story einfach und lässt dabei auch noch einiges an Fragen offen.

Für mich leider weder Thriller noch Krimi, die paar Spannungsmomente waren schnell verraucht und glitten zurück in die Montone Erzählung von Beth. Hier ist ganz viel Luft nach oben um einen spannenden Thriller daraus zu machen.

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