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Rezension: Der Sommer hat doch Meer zu bieten

Der Sommer hat doch Meer zu bieten

von Barbara Erlenkamp

Für Julia bricht eine Welt zusammen.

Während Julias Mann die Karriereleiter erklimmt, kümmert sie sich um das Haus und die gemeinsame Tochter Gabi, die jedoch lieber Nele genannt werden möchte. Nele ist regelrechtes Pubertier, Julia hat es nicht leicht ihr. Als sie dann auch noch ihren Mann inflagranti mit seiner Assistentin erwischt, bricht ihr sorgsam aufgebautes Kartenhaus zusammen. Doch damit nicht genug, Nele schlägt sich auf die Seite ihres Vaters. Um von allem Abstand zu gewinnen, beschließt Julia sich an ihren Wohlfühlort, Fischland – Darßs- Zingst zurückzuziehen und neue Kraft zu sammeln. Dabei lernt sie unter anderem den Tierarzt Alexander kennen.

Eine leichte Sommerlektüre die jedoch extrem Klischeebehaftet ist. Julias Start in ein neues Leben klappt reibungslos. Keinerlei Hindernisse, die sich einem normal in den Stellen, gibt es zu verzeichnen. Der Schreibstil ist angenehm, jedoch fehlt es an spannenden Momenten und vor allem Tiefe. Mir persönlich erscheint die Story einfach unglaubwürdig, das ein Rädchen ins andere greift, einem Friede, Freude Eierkuchen vorgegaukelt wird. Eben weit an der Realität vorbei. Auch Julia als Protagonistin könnte mich persönlich nicht wirklich erreichen.

Leider konnte mich das Buch nicht packen.

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